poets katze

Kunst trotz/t Krise. Eine Anthologie


Das englische Wort virtual ist ein wunderbarer "falscher Freund": es bedeutet nicht nur virtuell oder scheinbar, sondern auch faktisch oder eigentlich. Diese Doppelnatur zeichnet Kunst und Literatur aus. Sie öffnen virtuelle Räume, in denen trotz "sozialer Distanz" Verbindung zu den Ideen und dem Erleben anderer aufgenommen wird.


Zwischen Oktober und Dezember 2020 haben Dichter*innen und Künstler*innen aus zehn Herkunftsländern Gedichte und Prosatexte, Fotos, Gemälde, Zeichnungen, Mixed-Media-Werke und Performances zu dieser Anthologie beigesteuert, darunter viele Originalbeiträge. Dabei geht es nicht um Tagesaktualität. Doch zum einen zeigt sich in manchen Beiträgen eine Hellsichtigkeit, die "damals" erspürte, was heute der Fall ist, zum anderen sind Krankheit, Not, Angst, Verlust und Einsamkeit, kurz: Krisen nichts eigentlich Neues.


Dass die Corona-Krise zu einem neuen Bewusstsein führt, hinaus aus den - nicht pandemisch bedingten - Egoismen und Isolationen, bleibt zu hoffen. Virtual im Sinne von eigentlich sollen aber schon jetzt die Begegnungen sein, die die Texte, Bilder und Gespräche in dieser Anthologie hoffentlich anregen.

Maskenball

Arne Rautenberg,
Christine Braun,
Oliver Stahmann,
Miriam Calleja,
Christine Kappe
u.a.

Reizklima

Sam Zamrik,
Mohamad Nassereddine,
César Olhagaray,
Asuka Grün
& Marina Friedrich
u.a.


Brücken

Aleksej Bobrovnikov,
Karin Fellner,
Peter Piontek,
Charl-Pierre Naudé,
Hans Wagenmann
u.a.

Gespräche

mit SHORE
Martina Straková,
Sridala Swami,
Miriam Calleja,
& einer Reportage
von Birgit Svensson


Die Arbeit an dieser Website wurde durch ein Mikrostipendium I des MWFK des Landes Brandenburg gefördert.

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